MICHAELA LUDWIG

PRIVATÄRZTLICHE PRAXIS FÜR TRADITIONELLE OSTEOPATHIE

MICHAELA
LUDWIG

Fachärztin für Anästhesiologie
Osteopathin BAO

HERZLICH WILLKOMMEN IN MEINER PRAXIS FÜR TRADITIONELLE OSTEOPATHIE

Herzlich Willkommen auf der Website meiner kleinen und gemütlichen Privatpraxis für Traditionelle Osteopathie in Gräfelfing!

Ich freue mich, Ihnen bei dieser Gelegenheit einen Eindruck meiner osteopathischen Arbeits- und Denkweise vermitteln zu können.
 
MICHAELA LUDWIG
Fachärztin für Anästhesiologie
Osteopathin BAO

„Es sind die kleinen Dinge, die in der Wissenschaft der Osteopathie von großer Bedeutung sind.“

Dr. A.T. Still

ÜBER MICH

Bereits während des Medizinstudiums interessierte ich mich neben der Ausbildung zur Fachärztin für Anästhesiologie für unterschiedliche Wege der alternativen Medizin. Die Mitarbeit in der Praxis für Allgemeinmedizin mit Naturheilkunde und Homöopathie meiner Eltern während der Semesterferien und die Teilnahme an einigen Akupunkturkursen gaben mir immer wieder eine gute Gelegenheit, meine Betrachtungsweise zu ändern.
 
Die Nähe zum menschlichen Körper und auch die Begeisterung für Anatomie entstanden bereits in meiner Jugendzeit als Tänzerin und Dozentin für klassisches und modernes Ballett. Atemtechniken und körperliche Übungen aus dem Yoga begleiten mich bis heute.
 
Die Arbeit in der Anästhesie und Schmerzmedizin zeigte mir, dass bei schmerzhaften Symptomen häufig mit starken Analgetika oder invasiven Maßnahmen, wie z.B. regionalen Nervenblockaden, gearbeitet wurde, doch trotzdem die Schmerzursache damit nicht behoben war.

Mein Interesse für die Osteopathie wurde vor über 20 Jahren geweckt, nachdem ich selbst wegen Rücken- und Knieschmerzen regelmäßig erfolgreich osteopathisch behandelt wurde. Diese faszinierende, irgendwie magische und sanfte Art der Herangehensweise wollte ich nun auch erlernen. Bedingt durch äußere Lebensumstände war es 2014 endlich soweit und ich begann mit meiner fünfjährigen Ausbildung zur Osteopathin am Deutschen Osteopathie Kolleg in Rohrdorf.
 
Da die traditionelle Osteopathie auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Embryologie, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie beruht, lässt sich meine über fünfundzwanzigjährige schulmedizinische Erfahrung wunderbar mit dem osteopathischen Wissen und meinen Fertigkeiten in Körperarbeit vereinen. Durch die Ausbildung zur Osteopathin ist meine Berufung zum Beruf geworden! Nun entsprechen die beruflichen Anforderungen meinen eigenen Neigungen und Fähigkeiten. Es erfüllt mich mit Dankbarkeit, wenn ich meinen Patienten auf körperlicher, geistiger oder spiritueller Ebene helfen kann, ihren Gesundheitszustand wiederzufinden.

Vita

  • geb. 1969 in München
  • 1988 Allgemeine Hochschulreife am Maximiliansgymnasium
  • 1988 – 1995 Studium der Humanmedizin in Kiel und Düsseldorf
  • 1996 – 2001 ÄiP und Assistenzärztin im Kreiskrankenhaus Grevenbroich, Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin
  • 2001 bis 2003 Assistenzärztin in der Gemeinschaftspraxis für Anästhesie AOZ München Nord
  • seit 2003 Fachärztin für Anästhesiologie in der Gemeinschaftspraxis für Anästhesie AOZ München Nord, inzwischen AneMed München
  • 2014 – 2019 Ausbildung zur Osteopathin nach BAO-Richtlinien am Deutschen Osteopathie Kolleg DOK in Rohrdorf
  • seit 2020 Niederlassung in eigener Privatpraxis für Traditionelle Osteopathie in Gräfelfing
Mitgliedschaften
  • VOD Verband der Osteopathen Deutschland e.V.
  • BDA Bund deutscher Anästhesisten
  • DGAI Deutsche Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin
Weiterbildung Osteopathie
  • 2019: 23. Europäisches Symposium der traditionellen Osteopathie: „Osteopathie und neuromeningeale Mobilität: obere Extremität“, Jeannine van Vliet D.O., Kanada
  • 2020: 24. Europäisches Symposium der traditionellen Osteopathie:„Kopfschmerzen und Migräne in der osteopathischen Praxis. Die venösen Sinus als Schlüssel zur Behandlung“, Christian Defrance de Tersant D.O., Frankreich
  • 2021: „Endokraniale Spasmen traumatischen Ursprungs“ Teil I, Geneviève Forget D.O., Kanada
  • 2022: „Endokraniale Spasmen emotionalen Ursprungs“ Teil II, Geneviève Forget D.O., Kanada

„Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind, herrscht Gesundheit.“

A.T. Still

Credit: History of osteopathy : and twentieth-century medical practice / by E.R. Booth. Source: Wellcome Collection gallery

Geschichte der Osteopathie

Der amerikanische Landarzt Dr. Andrew Taylor Still D.O. (1828-1917) entwickelte die Osteopathie in den USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Unzufrieden über den damaligen Zustand der Schulmedizin und die Behandlungsmöglichkeiten ging Dr. Still auf die Suche nach neuen Wegen für die Diagnosestellung und Behandlung von Krankheiten. Dabei entdeckte er zahlreiche Wechselbeziehungen zwischen dem Muskelskelettsystem und der Dynamik der Organe. Nach 10 Jahre langer intensiver Forschung und ausgiebigen Beobachtungen der Natur stellte er 1874 die bis heute gültigen Konzepte der Osteopathie vor:
 

  1. Die Rolle der Arterie ist absolut, d.h. alle Körperflüssigkeiten müssen frei fließen können
  2. Der Körper ist eine Funktionseinheit
  3. Struktur und Funktion stehen in gegenseitiger Abhängigkeit
  4. Der Körper besitzt angeborene Selbstheilungskräfte

Vor 130 Jahren, im Alter von 64 Jahren, gründete Dr. Still in Kirksville/Missouri die erste osteopathische Schule der Welt, die „American School of Osteopathy“.
 
Dr. William Garner Sutherland D.O. (1873–1954), ein Schüler von Dr. Still, erweiterte die Konzepte für die Schädelsphäre. Dr. John Martin Littlejohn (1866–1947), ebenfalls ein Schüler Stills, brachte die Osteopathie 1917 nach Europa; weitere Schüler (Viola Freyman D.O., Harold Magoun D.O....) entwickelten die Osteopathie bis heute weiter. Der französische Osteopath Jean Pierre Barral schaffte für die Behandlung der inneren Organe eine wissenschaftliche Grundlage.
 
Leider gibt es in Deutschland noch keine staatliche Regelung für den Beruf und die Ausbildung der Osteopathie. Das deutsche Bundesministeriums für Gesundheit hat Osteopathie als Heilkunde definiert, so dass sie nach aktueller Rechtslage nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden darf. Der Verband der Osteopathen Deutschland e.V. setzt sich als mitgliederstärkster Verband für Patientensicherheit und Qualitätssicherung durch die Anerkennung der Osteopathie als eigenständigen Beruf ein.

Credit: History of osteopathy : and twentieth-century medical practice / by E.R. Booth. Source: Wellcome Collection gallery

„Alles Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit.“

A.T. Still

Was passiert bei einer osteopathischen Behandlung?

Menschen jeden Alters und jeder Verfassung können osteopathisch behandelt werden. Es wird der Mensch in seiner Gesamtheit unter Beachtung der individuellen Problematik betrachtet.
 
Alle Gewebe und Systeme des Körpers besitzen für sich spezifische Bewegungsmuster. Neben den sichtbaren Bewegungen wie zum Beispiel dem Herzschlag und der Atembewegung gibt es weitere, feinere Bewegungen. Diese Bewegungen, die in sämtlichen Geweben des Körpers stattfinden, werden vom Osteopathen durch jahrelanges und intensives Palpations-(Tast-)training mit seinen Händen erspürt und entsprechend behandelt. Die Aufgabe des Osteopathen ist es hierbei, die Zirkulation der Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Liquor) in den gestauten Geweben wieder zu ermöglichen, so dass sie ernährt (arterielle Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen) und entgiftet (lymphatischer und venöser Abtransport von Kohlendioxid und Abfallprodukten) werden und sich regenerieren können. Dabei forscht die Osteopathie immer nach den Ursachen von Schmerz und Dysfunktion und behandelt keine Krankheiten im eigentlichen Sinn.
 
Durch die Vielfalt an osteopathischen Wechselbeziehungen über arterielle, venöse, lymphatische, fasziale, anatomische und physiologische Verbindungen ist es nicht ungewöhnlich, die Ursache in ganz anderen Körperregionen zu finden. Das Verschwinden der schmerzhaften Symptome ist als Folge der Wiederherstellung der Funktionseinheit und der Selbstheilungskräfte nach Korrektur der osteopathischen Läsionen zu sehen.

Die Spannungen und Bewegungsverluste in den Geweben können durch Unfälle, Stürze, Schleudertrauma, Entzündungen, Krankheiten, emotionalen Schock, postoperative Narben oder auch als Folge einer schwierigen Geburt entstanden sein. Im Laufe der Jahre kompensiert der Körper sehr viele Einflüsse. Wenn aber die Kompensationsfähigkeit erschöpft ist, entsteht die Neigung zu Krankheit oder Schmerz. Indikationen für osteopathische Behandlungen sind also Schmerzerkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates ebenso wie internistische, neurologische oder gynäkologische Erkrankungen.
 
Die Stärke der Osteopathie liegt sowohl in der Behandlung akuter und chronischer Krankheiten als auch in der Prävention.
 
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz-Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.)

Folgende Beispiele von Krankheiten sind primär nicht osteopathisch zu behandeln:

Grenzen der Osteopathie sind erreicht bei akuten massiven Kopfschmerzen, akutem Sehverlust, Bluthochdruckkrise, akuter Angina pectoris, akutem Herzinfarkt, akuter Atemnot, V.a. Lungenembolie, tiefer Venenthrombose, V.a. Schlaganfall, akuter Lähmungserscheinung, frischer Fraktur, akuten Blutungen, V.a. Darmverschluss.

Wenden Sie Sich bitte:

  • bei lebensbedrohlichen Erkrankungen an den Rettungsdienst
  • bei akuten schweren Erkrankungen an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst
  • an Ihren Hausarzt

„An osteopath is a person who works with feeling, seeing, thinking and knowing fingers.“

William Garner Sutherland

Dauer

 
Für die Erstbehandlung sollten Sie etwa 1,5 Stunden einkalkulieren, sie beansprucht in der Regel durch eine ausführliche Anamnese und Befundaufnahme etwas mehr Zeit. Bitte bringen Sie aktuelle Labor-, MRT- oder CT-Befunde mit. Bei jeder Folgebehandlung plane ich 60 Minuten ein, allerdings kann es manchmal auch etwas länger dauern, wenn es die Behandlungssituation erfordert.
 
In Abhängigkeit von Ihren Beschwerden und vom Reaktionsvermögen ihres Gewebes werden sowohl die Abstände als auch die Anzahl der Behandlungen individuell festgelegt. In den meisten Fällen finden die Sitzungen im Abstand von 2-3 Wochen statt, da der Körper genug Zeit braucht, um die Veränderungen zu integrieren.

Abrechnung

 
Sie bekommen von mir eine Privatrechnung, erstellt auf der Grundlage der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit den entsprechenden Analogziffern, gemäß § 6 (2) der GOÄ: „Selbständige ärztliche Leistungen, die in das Gebührenverzeichnis nicht aufgenommen sind, können entsprechend einer nach Art, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung des Gebührenverzeichnisses berechnet werden.“ Als Mitglied im Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD e.V.) erfülle ich die notwendigen Voraussetzungen, damit Sie die Rechnung bei Ihrer Krankenkasse einreichen können.
 
Für Patienten mit privater Krankenversicherung:
In der Regel werden ärztliche osteopathische Leistungen von den privaten Krankenversicherungen und Beihilfestellen erstattet.
 
Für Patienten mit gesetzlicher Krankenversicherung:
Bei den gesetzlichen Krankenkassen gehört Osteopathie nicht zum Leistungskatalog. Dennoch übernehmen inzwischen viele GKV einen Anteil der Behandlungskosten. Bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrem Kostenträger über die Art und Höhe der Kostenerstattung. Bei mir als Ärztin benötigen Sie keine Überweisung eines ärztlichen Kollegen.

Anfahrt / Kontakt

Terminvereinbarung

FON 089/360 384 89

 
michaela@ludwig‑osteopathie.de
 
Pasinger Strasse 8
82166 Gräfelfing
 

Die Berufsbezeichnung Fachärztin für Anästhesiologie wurde in der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die zuständige Zulassungs- bzw. Aufsichtsbehörde ist die Bayerische Landesärztekammer, Mühlbauerstr. 16, 81677 München. Die berufsrechtliche Regelung kann bei der Bayerischen Landesärztekammer unter www.blaek.de eingesehen werden.
 
Tätigkeitsschwerpunkt: Osteopathie-BAO (Deutsches Osteopathie Kolleg)

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Rechtliches

Die Berufsbezeichnung Fachärztin für Anästhesiologie wurde in der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die zuständige Zulassungs- bzw. Aufsichtsbehörde ist die Bayerische Landesärztekammer, Mühlbauerstr. 16, 81677 München. Die berufsrechtliche Regelung kann bei der Bayerischen Landesärztekammer unter www.blaek.de eingesehen werden.
 
Tätigkeitsschwerpunkt: Osteopathie-BAO (Deutsches Osteopathie Kolleg)